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Wie Kinder wirklich lernen: Warum gute Lernstrategien schon in der Volksschule entscheidend sind

In den ersten Schuljahren wird nicht nur Schreiben, Rechnen und Lesen gelernt – sondern auch, wie man lernt. Doch genau hier liegt oft eine unsichtbare Hürde: Viele Kinder bekommen kaum Werkzeuge an die Hand, wie sie Lernstoff verarbeiten, behalten und abrufen können. Dabei sind Lernstrategien ein entscheidender Schlüssel, um das schulische Selbstvertrauen zu stärken und Frust zu vermeiden.

Was sind Lernstrategien überhaupt?

Lernstrategien sind bewusste Handlungen, mit denen sich Kinder Wissen aneignen, es speichern und bei Bedarf wieder abrufen können. Dazu gehören zum Beispiel:


  • Wiederholungsstrategien (z. B. lautes Vorlesen, Abschreiben)


  • Organisationstechniken (z. B. Mindmaps, Lernpläne)


  • Verständnisstrategien (z. B. sich Inhalte in eigenen Worten erklären)


  • Konzentrationstechniken (z. B. Pausen richtig nutzen, feste Lernzeiten)


Diese Strategien helfen, den Schulstoff nicht nur kurzfristig auswendig zu lernen, sondern langfristig zu verstehen – und mit Freude zu verinnerlichen.


Warum sind sie gerade in der Volksschule so wichtig?

In der Grundschule wird der Grundstein für das gesamte weitere Lernen gelegt. Wer in dieser Zeit erfährt, wie Lernen gelingt, entwickelt ein positives Selbstbild:

„Ich kann das! Ich weiß, wie ich mir helfen kann.“


Kinder ohne Lernstrategien dagegen erleben oft Frustration, Vergleiche, Versagensängste – und ziehen sich innerlich zurück. Die Freude am Lernen kann schwinden, bevor sie sich überhaupt richtig entfalten konnte.


Jedes Kind lernt anders – und das ist gut so!

Was bei einem Kind funktioniert, kann beim anderen völlig wirkungslos sein. Manche brauchen visuelle Anker (z. B. Bilder oder Farben), andere profitieren von Bewegung beim Lernen, wieder andere arbeiten am besten auditiv. Wichtig ist, dass Kinder verschiedene Lernwege ausprobieren dürfen – und dabei begleitet werden.



Eltern als Lernbegleiter: Zwischen Motivation und Entspannung

Eltern wollen helfen – doch oft endet gemeinsames Lernen in Streit oder Tränen. Ein Perspektivwechsel hilft: Du bist nicht der Ersatzlehrer, sondern der emotionale Anker. Du darfst ermutigen, Rückschläge auffangen, Strategien anbieten – aber auch loslassen.


Wichtige Fragen können sein:


  • Wie fühlt sich dein Kind beim Lernen?


  • Was klappt gut, wo hakt es?


  • Welche Umgebung braucht dein Kind, um konzentriert zu sein?




Resilienz & Lernstrategien: Ein starkes Team

Lernen ist nie nur kognitiv – es ist zutiefst emotional. Resiliente Kinder, die mit Rückschlägen umgehen und an sich glauben, tun sich beim Lernen leichter. Und genau hier kommen ganzheitliche Ansätze wie Bachblüten, Achtsamkeit oder kindgerechtes Resilienztraining ins Spiel.


Vielleicht spürst du, dass dein Kind:


  • sich zu viel Druck macht,


  • Angst vorm Fehler hat,


  • ständig mit den Gedanken abschweift,


  • oder sich selbst für „dumm“ hält?


Dann kann es helfen, einen Schritt zurückzugehen und gezielt an der emotionalen Grundlage zu arbeiten – damit das Lernen wieder leichter wird.



Mein Impuls für dich und dein Kind

Probiere doch in dieser Woche mit deinem Kind eine kleine Übung aus:


„Lernen mit allen Sinnen“: Lass dein Kind den Lernstoff auf unterschiedliche Weisen verarbeiten: laut lesen, mit bunten Farben gestalten, mit Bewegungen kombinieren. Du wirst staunen, was alles möglich ist – und wie viel Spaß das machen kann.


Lernen darf sich gut anfühlen.


Und jedes Kind verdient es, die eigene Strategie zu entdecken, die es stark macht – im Herzen und im Kopf.

Wenn du dir Begleitung dabei wünschst, melde dich gerne. Ich begleite Familien nicht nur mit Bachblüten, sondern auch mit viel Erfahrung aus der Pädagogik, Resilienztraining und einem offenen Ohr.



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